“Die Legende der weinenden Lilien” von Anna Noah
“… Eine Ahnung beschlich mich, und ich sah langsam nach oben.
Weit über mir schauten sie auf mich herab. Ihre Blütentrichter
waren riesig …”
Es heißt doch immer, dass jede Legende einen wahren Kern hat.
Hat vielleicht auch die “Legende der weinenden Lilien” einen
solchen? Andreas jedenfalls begibt sich auf die Spur dieser
Geschichte. Und er wird tatsächlich fündig in der Nähe der
Geisterstadt Trarow. Dort steht eine Villa, um die und deren Garten
sich die wildesten Geschichten ranken. Doch sind diese Geschichten
tatsächlich nur Schauermärchen? Und was hat es mit den riesigen
Lilien auf sich, die dort im Garten wachsen?
“… Auf einmal wurde es mir so klar wie ein Bergbach. Die Lilien …
Sie würden weinen! … Was dann folgte, ist nur schwer in Worte
zu fassen. Eine der Lilien gab den ersten Laut von sich. …”
Doch warum weinen diese riesigen Lilien? Was ist diese
Villa/dieser Garten wirklich?
“Das Geheimnis des Totengräbers” von Oliver Müller
Ein eigentlich schon pensionierter Totengräber. Ein Ort, der dem
Tagebau weichen musste. Nur der Friedhof ist noch da. Und genau
dorthin zieht es den ehemaligen Totengräber jeden Monat, weil er
noch eine Aufgabe hat. Denn “… Wer rechnete schon damit, dass
einen der Sensenmann bloß abholte und dann auf der Türschwelle
abstellte? Ab da musste jemand anders den Schaffner spielen.”
Und dieser ist der alte Totengräber. Als er sich eines Tages wieder
auf den Weg macht, eine Seele zu erlösen, ahnt er nicht, was ihm
an jenem Abend von der jungen Antonia an den Kopf geknallt wird.
Denn sie hat eine Geschichte zu erzählen, die ihm nicht gefallen
und die ihn noch lange verfolgen wird.
“Solange es nicht dunkel ist” von Luise Eichler
Cora hat sich im Wald verlaufen und trifft in der Dämmerung auf
einen alten Mann, der Glühwürmchen fängt und sie in diversen
Gläsern sammelt. Sie ist froh, dass sie bei ihm übernachten darf,
und sie schlendern nebeneinanderher zu seinem Holzhäuschen,
das seine große Familie bewohnt. Dort angekommen stellt sie fest,
dass es in seinem Heim von Glühwürmchen nur so wimmelt.
Diese Tiere und viele, viele Kerzen sind die einzigen Lichtspender.
… Unheimlich? Noch unheimlicher ist seine Familie, denn die …
“Es war ein Kind. Ein kleiner Junge, der scheu hinter einer der
entzündeten Kerzen hervorschaute. Seine Kleidung, seine Haare,
sein Gesicht, seine Hände - alles an ihm war schwarz wie Ruß.
Selbst die Augen waren farb- und glanzlos und schienen zudem
in einem Ausdruck erschütternder Erkenntnis gefroren zu sein. …”
Was das mit einem Friedhof zu tun hat? Abwarten, denn ich will
hier nicht zu viel verraten!
“Ninna Nanna Welschenkind” von Marina Heidrich
Seit die Journalistin Marietta mit einer Freundin das Konzert der
Mundart-Band “Wendrsonn” besucht hat, geht ihr das Wiegenlied
“Ninna Nanna” nicht mehr aus dem Kopf. Sie hat aber keine
Ahnung, warum sie dieser Song so berührt. Doch immer wieder
schleicht sich seither die Geschichte des kleinen Mädchens
Lucrezia, um das es in dem Song geht, in ihre Gedanken. Diese
wahre Geschichte lässt sie einfach nicht mehr los. Doch warum?
Und weshalb erscheint ihr das Kind in den Träumen? Irgendwann
steht für Marietta fest, dass die Grabstätte des Mädchens besuchen
muss. Was will Lucrezia von ihr? Und welches Geheimnis wird sie
noch lüften?
“Besuch von Richard” von Sandra Karin Foltin
Wenn man schnell noch ein Gesteck für Allerheiligen an Halloween
auf den Friedhof bringen muss, weil man es vorher schlicht
vergessen hat … Es ist bereits spät, dunkel und plötzlich schießt
etwas Helles auf euch zu. Ihr erschreckt, fallt und schlagt mit dem
Kopf gegen einen Grabstein. Alte Leute wecken euch. Sie setzen
sich mit euch auf eine Bank und erzählen euch dann eine
Geschichte, die unglaublich klingt. Aber ist sie wirklich wahr?
Und wer ist Richard? Ist das, was die junge Frau in jener Nacht
erlebt hat, tatsächlich passiert? Es wird eine große Überraschung
geben.
“Für immer vereint” von Olaf Stieglitz
Eine junge Frau will dem letzten Willen ihrer Großmutter
nachkommen. Deshalb begiebt sie sich auf die Suche nach einem
alten Grab auf einem Friedhof, der schon viele Jahre lang
geschlossen und eigentlich nicht mehr betreut wird. Sie findet das
Grab, richtet es wieder her, doch plötzlich steht der ehemalige
Friedhofswärter vor ihr, der sich wenig begeistert davon zeigt,
dass sich wieder jemand hier aufhält. Und der Mann hat seine
Gründe. Doch was hat das mit der jungen Frau zu tun? Und wieso
taucht kurze Zeit später ein seltsamer Mann dort auf, der sie
anspricht und fragt, ob sie wiederkommen würde? Oh, ihr werdet
es bis zum Schluss nicht ahnen!
“Wald” von Alexander Schwamm
Denn nichts ist so, wie es zu sein scheint. Wenn ein paar Jugendliche
die letzten Sommerferien genießen wollen und sich auf den Weg
mit einem Boot machen, denkt man doch an beschauliche Tage
und gruselige Nächte am Lagerfeuer. Genauso hatte es sich auch
die Clique rund um Steve ausgemalt. Doch als sie plötzlich ein
kleines Mädchen am Ufer stehen sehen und sie in der Nacht von
einem seltsamen Geräusch geweckt werden, mutiert der Tripp
zum Albtraum. Ein im Wald entdeckter Friedhof, den sie für einen
Tierfriedhof halten, besiegelt dann …
Nein! Was ist in diesem Wald tatsächlich passiert? Wer ist dieses
Mädchen? Und … denkt Steve sich das alles etwa nur aus?
Entspringt alles nur seiner Fantasie?
“Totgeschwiegen” von Ernst-Diedrich Habel
Der Student Timo Krebner recherchiert für seine Dissertation am
Hofe des Grafen von Rappenstein, da er den Aufstieg der Familie
nach dem Dreißigjährigen Krieg dokumentieren soll. Dabei stößt er
auf ein Stück Brachland inmitten eines Ackers, das mit einer Mauer
umgeben ist und als Hegebusch bezeichnet wird. Während seiner
Rechnerchen findet er aber heraus, was dieses Stückchen Land
tatsächlich ist. Stolz präsentiert er dem Grafen seine Arbeit und
damit seine Ergebnisse. Doch der scheint alles andere als begeistert
davon zu sein. Wovon? Folgt uns in die Vergangenheit und erfahrt,
was Timo Krebner ausgegraben hat.
(Und das hätte er wohl besser gelassen!)
“Das Apfelblütengrab” von Verena Kreutz
Der Horror begann mit dem Umzug ins neue Zuhause, dem so
genannten “Hoffner-Haus”, und einer Entdeckung auf dem Friedhof.
Denn auf dem alten Grab von Elvira Hoffner wächst ein Apfelbaum -
sonst nichts. Leider trägt der Baum zwar jedes Jahr viele Blüten,
doch kein einziger Apfel will daran gedeihen. Bei den Einheimischen
gilt er als “vergiftet”. Doch warum? Welche Geschichte verbirgt sich
hinter diesem seltsamen Baum. Und was geht plötzlich im
“Hoffner-Haus” vor sich, seit es eine neue Besitzerin hat?
Welches Geheimnis birgt dieses Haus, das lange Zeit ein Museum
und daher unbewohnt war? Und wer will mit allen Mitteln
verhindern, dass dieses ans Tageslicht kommt?
“Der Pfeil” von Eva von Kalm
Die beiden jungen Frauen Alva und Lil sind schwer ineinander
verliebt. Vor allem Alva ist fasziniert von ihrer Freundin und ihrer
Art. Sie würde einfach alles für sie tun. So lässt sie sich eines Tages
überreden nachts mit ihr auf einen alten verlassenen Friedhof zu
gehen, denn irgendetwas zieht Lil ständig dorthin - und zu einem
bestimmten Grab, dessen Inschrift aber nicht mehr lesbar ist. Als
sie wieder gehen wollen, stolpert Alva über einen schwarzen Pfeil.
Wenige Augenblicke später wird Lil von einer düsteren Kreatur
angegriffen. Wo kommt die her und warum hat sie es auf Lil
angesehen? Welches Geheimnis birgt der Pfeil und wessen Grab
zieht die junge Frau immer wieder an? Alva klemmt sich dahinter
und fördert tatsächlich Unglaubliches zutage, denn Lil ist nicht das,
was sie zu sein scheint.
“Helenas Erbe” von P.C. Thomas
Helena Gering hat es gerade echt nicht leicht. Erst erfährt sie, dass
sie ihren Job verlieren wird, und dann erwischt sie ihren Freund
auch noch mit ihrer besten Freundin im Bett. Da kommt es
natürlich ganz gelegen, dass sie von einer ihr bisher unbekannten
Großtante als Alleinerbin (Haus und Vermögen) bestimmt wurde.
Sie bricht ihre Zelte also ab und zieht in das riesige Haus. Leider
entwickelt sich der Neuanfang für Helena zum Albtraum, denn
irgendjemand scheint sie zu verfolgen. Ist das nur Einbildung?
Nein, denn auch ihre Großtante schien diesem Spiel ausgesetzt
gewesen zu sein. Doch warum? Und was hat der alte Friedhof im
Wald damit zu tun?
“Die Wiedertötung” von Thomas Karg
Warum schleicht mach sich nachts auf einen Friedhof? Mutprobe?
Nervenkitzel? Wenn ihr Peter und Lisa fragt, werden die euch etwas
ganz anderes erzählen, denn vor allem Peter ist davon überzeugt,
dass sie es tun müssen. Nur so würden sie ihrem Schicksal entfliehen
können - glaubt er zumindest. Deshalb sind die beiden in jener
Nacht auf einer ganz besonderen Mission. Begonnen hatte alles
mit einem dummen Unfall vor rund einem Jahr, bei dem ein Mann
ums Leben kam. Als die damals ebenfalls daran beteiligten Freunde
Mary, Jim und Brandon plötzlich im Abstand von jeweils zwei
Wochen Selbstmord begehen, keimt in Peter ein furchtbarer
Verdacht auf. Er und Lisa würden mit Sicherheit die nächsten sein,
wenn sie nicht …
“Die Friedhofswärterin” von Engelbert Gottschalk
Manche Menschen scheinen ja das Pech regelrecht anzuziehen. So
auch der Protagonist dieser tiefgehenden Geschichte, dem dieses
regelrecht an den Fersen klebt. Als er wegen Steuerbetrugs, den
eigentlich seine Freundin begangen hat, verhaftet werden soll,
flüchtet er nach Thailand. Aber auch dahin ist das Pech ihm
gefolgt und ihm passiert ein Missgeschick nach dem anderen.
Doch nicht nur das, denn irgendeine Macht will ihm plötzlich an
die Gurgel. Bei einem Besuch der Tsunami-Gedenkstätte trifft er
auf die kleine Mai, die sich dort um die Gräber kümmert, weil es
sonst niemand mehr tut. Das vorwitzige Mädchen erfasst dessen
Lage nicht nur sofort, sie hat auch ein paar Ratschläge parat.
Immer wieder besucht er sie deshalb auf dem Friedhof der
vergessenen Seelen. Bis er eines Tages dort auf ihre Mutter trifft.
Wer oder was ist Mai wirklich? Und wie kann es ihm gelingen,
diesen verdammten Pechdämon abzuschütteln, der sein Leben
seit Wochen noch mehr zu lenken und zu beherrschen scheint?
“Wo nichts mehr ist” von Raphael Gensert
Keine Passage beschreibt diese traurige und nachdenklich
stimmede Geschichte besser als diese: “Irgendwann bin ich
einfach weg”, sagte Marie zu sich selbst. “Irgendwo. Wo nichts
mehr ist. Dann bin ich weg und komme nie wieder. …” Die kleine
Marie hat es echt nicht leicht. Für ihren Vater, für den nur
Schulnoten wichtig sind, ist sie ein Nichtsnutz. Der Herr im Haus
schreckt auch nicht davor zurück, Prügel auszuteilen, um seinen
Willen durchzusetzen. Ihre einzige Verbündete scheint die
Großmutter zu sein - und natürlich ihre Hündin Lana. Als sie
eines Tages bei einem Spaziergang im Wald einen verwilderten
alten Friedhof findet, zieht es sie immer wieder dorthin, obwohl
ihre Großmutter, der sie davon erzählt hat, sie anflehte, dort nie
wieder hinzugehen, denn dieser Friedhof ist kein gewöhnlicher.
Er birgt ein schreckliches Geheimnis, und Oma Elise kennt es.
Ist Marie jetzt noch zu retten?
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Teaser zu den Geschichten aus
“Mysteriöse Friedhöfe
und Grabstätten”
Anthologie
SHADODEX
Verlag der Schatten